Dampfschiff „Gallia“ 1913, Vierwaldstättersee
erbaut 1913 bei Escher Wyss & Cie in Zürich. Inbetriebnahme am 10. Juli 1913.
• Massstab: 1:111
• Rumpflänge: 56,5 cm / 62,8 m
• Breite: 12,6 cm / 14,5 m
• Gewicht: – Kg / 339 to
• Antrieb: 2-Zylinder- Verbundmaschine auf 2 Schaufelräder 1‘180 PS
• erbaut: 2004 – 2008 von H.Raschle, nach den Plänen der Escher Wyss
• Arbeitsaufwand: ca. 600 Stunden
• Vitrine: ja
• Baumaterialien: verschiedene Holzarten und Messing/Aluminium, Aufbauten in geätztem Neusilber
• Preis: 5’000 sFR
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Geschichte:
Es handelt sich um das grösste und schnellste Dampfschiff, das von Escher-Wyss für den Vierwaldstättersee geliefert wurde.
Der Salon des Schiffs ist im Stil des Neu-Empire gestaltet und immer noch mit seinem Originalmobiliar ausgestattet.
Mit der Namensgebung der Gallia schloss man sich einer Serie von Dampfern mit Ländernamen an.
Bugzier der Gallia ist der gallische Hahn.
1952/53 wurde sie von Kohle- auf Schwerölfeuerung umgebaut.
Hauptrevisionen erfolgten 1936/37, 1945, 1969 und von 1977 bis 1979.
Anlässlich einer Totalsanierung von 2001 bis 2004 wurde ein neuer Dampfkessel eingebaut.
Wie auch die anderen vier aktiven Vierwaldstättersee-Dampfer Uri, Unterwalden, Schiller und Stadt Luzern wurde die Gallia als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft.
Die Gallia erreicht eine hohe Geschwindigkeit von 31,5 km/h.
Dies machte sie seit jeher geeignet für Kurse mit knappen Fahrzeiten, wobei sie bis zum Umbau auf Schwerölfeuerung eher zurückhaltend eingesetzt wurde.
Mit Stand Ende Saison 2008 hatte sie 1.187.319 km geleistet.