Karacke SANTA MARIA

erbaut um 1480 auf der Werft Santander in Galizien als dreimastige Karacke unter dem Namen La Gallega.

Massstab: 1:42

Rumpflänge: 55 cm / 23,0 m

Breite: 15,5 cm / 8 m

Höhe: 64 cm / 30,0 m

Antrieb: Segler

erbaut: 1982 von H.Raschle, nach den Plänen von H.E.Adametz

Arbeitsaufwand: ca. 200 Stunden

Vitrine: nein

Baumaterialien: verschiedene Holzarten
 
 
 
Preis: 1’800 sFR

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Geschichte:
Das von Kolumbus als Santa Maria bezeichnete Schiff gehörte Juan de la Cosa und wurde für das Entdeckungs-Vorhaben an Kolumbus vermietet.
Damals hieß das Schiff noch „La Gallega“ nach dem Ort wo es gebaut wurde.
Christoph Columbus führte das Schiff als Kapitän bis zu dessen Strandung.
Statt eines Seewegs nach „Ostasien“ entdeckte Kolumbus auf seiner ersten Reise Amerika.
Allerdings nicht den Kontinent, sondern Inseln der Bahamas. Am 25. Dezember 1492 lief die Santa Maria auf eine Sandbank vor Hispaniola,.
Das Schiff konnte nicht mehr gerettet werden.
Das Holz wurde für den Bau der ersten spanischen Siedlung auf amerikanischem Boden, La Navidad, verwendet. Zitat: „Weder die allgemeine Literatur über die Schifffahrt, noch die spanische Fachliteratur liefern genaue Angaben zu den Schiffen des Kolumbus.
Was wir wissen, stammt größtenteils aus dem Logbuch des Genueser Navigators.
Daher sind die Angaben zu den Abmessungen keineswegs genau.
Die Experten streiten sich darüber, in welche Schiffsklasse die Santa Maria einzuordnen ist: Vom Aufbau her eine Karavelle – die Besegelung allerdings mehr eine Karacke.
Kolumbus vermerkte im Logbucheintrag vom 26. Dezember 1492: „.. denn die Santa Maria war ein sehr schwerfälliges Schiff und für Entdeckungsfahrten nicht geeignet.


Nachbau von 1971 in Barcelona: