Neuchatel
erbaut 1913 bei Escher Wyss & Cie in Zürich. Inbetriebnahme am 10. Juli 1913.
• Massstab: 1:95
• Rumpflänge: 48,5 cm / 46,0 m
• Breite: 11,5 cm / 11 m
• Gewicht: 153 to / – Kg
• Antrieb: Dampfmaschine von Maffei (1926) auf 2 Schaufelräder 360 PS
• erbaut: 2010 – 2015 von H.Raschle, nach den Plänen der Escher Wyss aus dem Jahre 2009
• Arbeitsaufwand: ca. 600 Stunden
• Vitrine: keine
• Baumaterialien: verschiedene Holzarten und Messing/Aluminium, Aufbauten in geätztem Neusilber
• Preis: 2’000 sFR
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Geschichte:
Das Schiff wurde 1912 von Escher Wyss AG in Zürich gebaut und verkehrte auf den Juraseen.
Es ist der einzige Halbsalon-Dampfer und auch einziges See- und Fluss-Schiff in der Schweiz.
Weil der Salon in den Rumpf eingebaut ist und der Kamin versenkbar ist, kann die Neuchâtel unter den Kanalbrücken hindurchfahren und so auf allen drei Seen verkehren.
1968 wurde die Neuchâtel wegen eines Kesseldefekts ausser Betrieb genommen.
Bis 2006 war das Schiff ein schwimmendes Restaurant in Neuenburg.
Der Berner Zahnarzt und Mäzen Marc Oesterle, hat durch einen grossen Betrag (Mio Fr.) der Stiftung Trivapor ermöglicht die Neuchâtel 2007 zu kaufen und bis 2013 wieder in Betrieb zu setzen.
Mit Beiträgen des Bundes, der Loterie Romande, der Kantone Neuenburg und Waadt, vieler Ufergemeinden und privater Spender wurden Kosten von ca. 14 Mio Franken gedeckt.
Da die originale Escher-Wyss-Dampfmaschineverschrottet wurde, musste nach einem passenden Ersatz gesucht werden.
Trivapor fand in Holland die Maschine des Raddampfers Ludwig Fessler vom Chiemsee.
Sie wurde von Maffei 1926 gebaut.