Dampfschiff Lötschberg 1914
1913 hat Escher Wyss & Cie in Zürich die Radkasten, das Oberdeck, die beiden Heizkessel und die Dampfmaschine geliefert. Der Innenausbau wurde durch BLS und Einheimische in Interlaken ausgeführt. Inbetriebnahme am 31. März 1914.
• Massstab: 1:100
• Rumpflänge: 56,5 cm / 56,5 m
• Breite: 12,6 cm / 12,6 m
• Gewicht: – kg / 340 to
• Antrieb: 2-Zylinder-Heissdampf auf 2 Schaufelräder 450 PS
• erbaut: 2001-2003 von H.Raschle, nach Plänen der Escher Wyss
• Arbeitsaufwand: ca. 650 Stunden
• Vitrine: ja
• Baumaterialien: verschiedene Holzarten und Messing/Aluminium, Aufbauten in geätztem Neusilber
• Preis: 5’200 sFR
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Geschichte:
Als Vorbild für die Aufbauten diente das Dampfschiff Blümlisalp vom Thunersee.
Niemand ahnte, dass die Lötschtberg der allerletzte Neubau eines Raddampfers der Escher & Wyss war.
1914 musste die Produktion kriegsbedingt eingestellt werden.
Während des 1.Weltkrieges und bis 1923 lag das Schiff in Interlaken.
Die Lötschberg besitzt ein Bugsteuerruder wegen der Rückwärtsfahrten bei Böningen.
Einige Schiffbauer aus Irland und Schottland kamen nach Interlaken wegen dieser technischen Neuheit.
1953 wurde das Steuerhaus geschlossen – 1967/68 wurde die Befeuerung von Kohle aus Öl umgestellt.
2001 nach über 540‘000 km wurde der Raddampfer umfassend und den denkmalpflegerischen Grundsätzen entsprechend renoviert.
Das war die Gelegenheit den Schiffsrumpf zu vermessen.